Mehr als 140 Jahre liegt es zurück, dass die klettersportliche Entwicklung in einem der schönsten Mittelgebirge Deutschlands begann. In der jüngeren Vergangenheit wurden im Zittauer Gebirge mehrere Gipfel für den Klettersport freigegeben, weshalb ein überarbeiteter Kletterführer langsam überfällig war. Im vorliegenden Werk findet man jetzt Informationen zu 2.150 Aufstiegsbeschreibungen an 130 Kletterzielen.
Der Kletterführer ist in drei Teilgebiet aufgeteilt: Weißbachtal, Oybin und Jonsdorf. Sämtliche Objekte sind auf Gebietskarten, teilweise auch auf Lageplänen dargestellt. Zu jedem Gipfel oder Massiv gibt es eine Anstiegsskizze, wobei etwas unübersichtliche Wände auch mittels Topo-Skizzen dargestellt werden.
Grundlage für den vorliegenden Kletterführer bilden im Gelände ausliegende oder im Jonsdorfer Archiv gelagerte Gipfel- und Wandbücher, Erstbegehungsprotokolle der Zittauer Fachkommission, im Internet verfügbare Datenbanken und die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen.
Sämtliche der beschriebenen Kletterziele wurden von den Autoren aufgesucht und überprüft.
Im neuen Kletterführer findet eine Reihe an Piktogrammen Verwendung, die den Nutzer auf wichtige Gegebenheiten zum jeweiligen Kletterfelsen hinweisen: schnell abtrocknender Fels, kinderfreundliches Gelände, häufig feucht, historische Infos sowie Hinweise zu Sperrzeiten.
Nicht nur dass die Geschichte des Kletterns bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, so ist es immer noch nahezu unbekannt, dass man hier auch den ersten Aufstieg der Schwierigkeit X der sächsischen Skala meisterte. Dies und viele weitere wichtige Daten findet der geschichtlich interessierte Bergfreund in einer mehrseitigen.
Parallel dazu wird der Kletterführer mittels einer großen Anzahl an historischen und aktuellen Fotos illustriert.